Hermann Emminghaus wird in Weimar geboren Vater : Alexander Bernhard Martin Emminghaus (*25.07.1815, +13.01.1888) Mutter : Minna Henritte, geb. Winkel (*08.10.1821, +27.06.1845)
Studium der Medizin, vermutlich in Jema
Dezember 1874
Heirat mit Ottilie Hedwig Julie Amalie Böhtlingk (*07.07.1848 in St. Petersburg, 21.03.1926 in Freiburg/Br) Vater : Otto Böhtlingk (*30.05.1815, +01.04.1904), bekannter Indologe, s. Wikipedia Mutter : Pauline, geb. Gräfe
1874 bis Ende März 1879
Professur in Würzburg
1877
Geburt der Tochter Margarethe Luise in Würzburg
ab Juli 1879
helfende Mitarbeit in einer Irrenanstalt in Heppenheim, Hermann erlernt die Leitung einer solchen Anstalt
April 1880 bis Juni 1886
Professur der Psychiatrie in Dorpat (heute Tartu, Estland), zugleich Leitung einer psychiatischen Anstalt
1880
Geburt des Sohnes Bernhard Hermann in Dorpat, Bernhard stirbt 1907 in Düseldorf
1882
Geburt der Tochter Katharina in Dorpat
Januar 1885
Verleihung des Stanislaus Ordens II Klasse
1885
Geburt des Sohnes Erich in Dorpat
vermutlich Anfang 1886
Ruf an die Universität Freiburg
Juni 1886
Familie Emminghaus verlässt Dorpat, Zwischenaufenthalt in Obersassbach (Kaiserstuhl)
ab 1887 in den Spätsommern
mehrere Urlaubs- und Besichtigungsreisen nach Südtirol und Norditalien
mehrere Gerichtsverfahren wegen Lärm, Behandlung, Personal etc. der psychiatrischen Anstalt
1889
Geburt des Sohnes Heinrich Gerold in Freiburg Gerold erlernt Landwirtschaft, wandert in den 1920er Jahren nach Kanada aus
1890
Erwerb des eigenen Hauses in der Jacobistrasse in Freiburg
1891
Tod des Sohnes Erich Wilhelm in Freiburg
Mai 1902
Rücktritt von der Professur und der Leitung der “Irrenklinik” aus gesundheitlichen Gründen
17.02.1904
Hermann Emminghaus stirbt in Freiburg
Quellen : Wikipedia und Tagebuch der Ottilie Emminghaus
Die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Freiburg hat eine Station nach seinem Namen benannt und ehrt ihn auf diese Weise bis heute.